Rose #45/2022


Ich war mit frühzeitigen Blasensprung im Krankenhaus in B.
Nachdem ich in Quarantäne musste, weil die Angestellten mich mit einer Corona infizierten Person ins Zimmer legten und sich niemand mehr für mich interessierte, wollte man aber unbedingt täglich das ich einleite.
Ich hätte dann aber meine Tochter nicht sehen dürfen.
Die Hebammen sagten mir am Telefon immer ob meine Werte noch ok sind, so das ich mit letzter Kraft Tag für Tag den wütenden Ärzten sagte das ich nicht einleiten werde.
Nach der Quarantäne wurde dann eingeleitet und ich hatte einen Wehensturm der nicht mehr aufhörte.
Der Arzt sagte: wenn bei mir Fieber dazu käme oder bei meiner Tochter die Herztöne verändert wären müsse man einen Kaiserschnitt machen, sonst seien meine Tochter oder ich in Lebensgefahr.
Da ich sehr viele Stunden dort war und mich erbrach war mittlerweile der 3. Wechsel als ich Fieber bekam und die Herztöne sich veränderten.
Ich war so erschöpft und mittlerweile hatte ich auch immer wieder mein Bewusstsein verloren.
Ich hatte Angst um unser Leben.
Ich sagte der Ärztin was Sache ist und das ich jetzt einen Kaiserschnitt wünsche.
Diese sagte: „dieses Kind kommt natürlich auf die Welt“
Niemand interessiere sich für meine Todesangst.
Ich sagte dies mehrfach.
Nach der Geburt machte man einfach das Gerät für künstliche Wehen wieder an, damit die Nachgeburt schneller kommt.
Alles bei der Geburt wurde über meinen Kopf entschieden.
Ich fühlte mich total missbraucht und habe bis heute große Probleme damit. 

 
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